Ein Trauma kann jeden Menschen treffen, egal in welchem Alter, vom Baby bis zum Senior.
Völlig unvorbereitet werden die Betroffenen von Hilflosigkeit und Ohnmacht überflutet. Der Auslöser für diese Gefühle kann ganz unterschiedlich sein und bei jedem einzelnen unterschiedliche Auswirkungen haben. Wir alle haben verschiedene Erlebnisse und Erfahrungen durchlebt, ob als neugeborenes Baby während der Geburt, im Kindesalter oder als Jugendlicher oder Erwachsener.

Nicht jede belastende oder als bedrohlich erfahrene Situation führt unweigerlich bei jedem Menschen zu einem Psychotrauma. Es kommt auf die eigene Resilienz an. Resilienz ist das Immunsystem der Seele und beschreibt die Fähigkeit Lebenskrisen, Trennungen, Rückschläge, Konflikte, Leid oder Verluste zu meistern, ohne sich davon unterkriegen zu lassen. Eine Rolle spielt hier auch unser persönliches Umfeld, unser Elternhaus, Ereignisse der Kindheit und Jugendzeit.

Wenn z. B. zwei Menschen ein und dieselbe belastende Situation erleiden, zum Beispiel einen
schweren Unfall, gelingt es dem einen ohne professionelle Unterstützung gemeinsam mit verständnisvollen Mitmenschen die Erfahrung gut zu bewältigen. Der Zweite hat in seinem Leben schon viel Belastendes erlebt, ihm fällt es sehr schwer, das Geschehene zu verarbeiten. In diesen Fall ist professionelle Hilfe notwendig.

Schocktrauma

• Albträume oder wiederholte Träume ähnlich dem traumatischen Ereignis
• Wiederholtes Erleben des Traumas (Flashbacks) oder einzelner Erinnerungen daran
• Teilnahmslosigkeit
• Vegetativ übererregt
• Schlafstörungen
• Starke Schreckhaftigkeit
• Gefühle von betäubt sein,
• Dissoziation
• Gleichgültigkeit gegenüber anderen Personen,
• Reizbarkeit oder Wutausbrüche