Ein frühes Trauma, was nicht verarbeitet ist, kann uns ein Leben lang negativ beeinflussen. Etwa ein Geburtstrauma, was vor- während und nach der Geburt auftreten kann. Auch schon vor der Geburt, können wir u. a. Geräusche hören und uns erschrecken. Und alles was während und nach der Geburt passiert, bekommen wir auch mit. Das wir in dieser frühen Zeit unseres Lebens, keinen Schmerz fühlen oder keinen Stress haben können, ist ein wissenschaftlich widerlegter Irrglaube.

Es gibt in der entwicklungspsychologischen Forschung Hinweise dafür, dass Babys Informationen schon aus den letzten Schwangerschaftswochen „erinnern“. Gute, wie eine Melodie oder weniger gute, wie Stress. Diese Erinnerung ist in uns schon verankert, wir können Sie aber nicht in Worte fassen und uns im Sinne einer Zeitreise daran erinnern, wie wir es ab etwas dem 3 Lebensjahr können. Zum Beispiel, wenn es bei Oma immer Pfannkuchen gab und was dieser Duft noch heute für schöne Erinnerungen in uns auslöst.

Entwicklungstrauma

Entwicklungstrauma, es entsteht nicht durch ein einzelnes Ereignis, sondern durch Zeiten, in denen man langem, ständigem Stress ausgesetzt ist. Es entwickelt sich sozusagen. Meist hat das schon im Kindes- oder Säuglingsalter seinen Ursprung.

Mögliche Ursachen für ein Geburtstrauma:

• Eine lange Geburt
• Eine sehr schnelle Geburt
• Kaiserschnitt
• Kristeller-Hilfe
• Nabelschnurvorfall
• Saugglocken-Geburt
• Zangen-Geburt
• Medizinische Behandlungen (Ständige Blutabnahme, Sondenernährung, Sauerstoffgabe…)
• PDA oder Wehentropf (Infusionen zur Wehensteigerung)