Therapiebegleithund Lucy

Hallo, ich bin Lucy. Ich bin jetzt ein geprüfter Therapiebegleithund mit Zeugnis und Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz vom Veterinäramt, Kreis Stormarn. Da bin ich schon ziemlich stolz drauf und mein Frauchen Sabine auch. Das war gar nicht so einfach, Frauchen und ich wurden geprüft und auch noch von einer super netten Frau vom Amt besucht, ob wirklich alles ok ist. Puh, ganz schön aufregend, aber nun ist alles erledigt. Wenn Sabine nun in Ihre Praxis geht, darf ich immer mit und unterstütze sie bei der Arbeit mit Ihren kleinen und großen Patienten. Natürlich brauche ich auch meine Pausen, so eine Arbeit als Therapiebegleithund ist für mich auch anstrengend. Aber Sabine passt da immer genau auf und schaut auf mich, was ich gerade brauche um gesund und fröhlich zu bleiben. Frage an Sabine – Was macht ein Therapiebegleithund eigentlich? Lucy als Therapiebegleithund kann z. B. beim Coaching, in der Trauma- oder Psychotherapie und während einer EMDR-Sitzung eine Atmosphäre von Sicherheit und Geborgenheit schaffen. Sie ist also mit dabei und liegt in der Nähe des Klienten. Das allein wirkt schon auf viele Menschen beruhigend und kann dazu beitragen, das Nervensystem zu entlasten und Stress zu reduzieren. Streichelt der Klient auch noch mit der Hand das weiche Fell, kann das die Ausschüttung von Oxytocin und Serotonin anregen (Wohlfühl- und Glückshormone) und so zusätzlich zur Entspannung beitragen. Das alles kann auf die Therapie oder das Coaching unterstützend wirken. Bei Kindern und Jugendlichen kann der Therapiebegleithund zusätzlich noch ein Türöffner sein. Besonders Kinder sprechen manchmal in der Therapie oder im Coaching nicht so gern über Ihre Sorgen und Gefühle. Sie brauchen einfach manchmal etwas mehr Zeit um Vertrauen zu haben. Wenn ein Hund anwesend ist, kann hier häufig schneller ein Vertrauensverhältnis entstehen. Die Kinder vertrauen dem Hund schneller etwas an, da er dieses Geheimnis ja zu 100% für sich behält. Hinzu kommt, dass ein Hund ohne jegliche Wertung zuhört. Ein Hund ist da ganz neutral und wird als Freund gesehen. Ich als Therapeutin werde in dem Moment von den Kindern ganz wunderbar ausgeblendet.
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